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Genredoesn'tmatter hat am 30.03.2013 15:09:17 geschrieben :

Musikverständnis
Und hier Teil 2:
Außerdem unterstelle ich Ihnen hier einmal ein Problem im Umgang mit Begrifflichkeiten. Schon die Komponisten der Klassik (Beispiel Mozart)versuchten verschiedene Strömungen in sich aufzunehmen und daraus Neues zu entwickeln. Im Nachhinein wird dann festgestellt: Dies und jenes aus dieser Epoche, das ist Klassik! Und später: Das ist Romantik.
Jeder neue Stil ist fast immer eine Weiterentwicklung vorher dagewesener Stile, denen man dann - ein Urbedürfnis des Menschen und vermutlich mit der Funktionsweise seines Gehirnes zu erklären - eine Kategorie/ einen Namen zugeteilt hat. Sie stützen sich auf diese Namen, machen sie zu Kampfbegriffen und nutzen sie, ihre jeweilige Vielfalt missachtend, zur Definition ihrer musikalischen Feindbilder. Dass dies so nicht wirklich funktionieren kann, zeigt die ständige Weiterentwicklung der Musik. Klassische und Barocke Elemente lassen sich aufs Vorzüglichste mit Elementen der Rockmusik und des Heavymetal oder auch des Jazz vermischen (ich ahne schon: Das grenzt an Blasphemie!), wodurch spannungsreiche, dynamische und vollkommen individuelle neue "Stile" entstehen, die oftmals noch komplexere Strukturen, als einer dieser Stile allein, hervorbringen. Ich denke, indem Sie zahlreiche neue Strömungen der Musik verneinen, verneinen Sie auch ihr großes Potential: sich als Kunst des Augenblicks und der ständigen Wandlung zugleich weiterzuentwickeln, Charakteristika einer Zeit und Gesellschaft in sich aufzunehmen, zu verarbeiten, auf die Gesellschaft positiv wie negativ zurückzuwirken, letztendlich aber nie vollständig fassbar zu sein. Ihr Musikverständnis scheint sich leider auf konservativ bis regressiven Bahnen in sehr streng abgezirkelten Bereichen zu bewegen. Schade.
 
Kommentar: Man muss nun einmal irgendwelche Begriffe verwenden.
Ich "verneine" kein "großes Potential", sondern betrachte lediglich, welche Wirkungen verschiedene Musikstile auf Menschen haben. Sie hingegen verneinen offenbar, dass Musik auch negative Wirkungen haben kann.

Genredoesn'tmatter hat am 30.03.2013 15:08:08 geschrieben :

&quot;Was Sie über Jazz wissen sollten&quot;
Sehr geehrter Herr Miehling,
Ihnen ist doch hoffentlich klar, dass jeder Musikstil zu Beginn seiner Entwicklung viele Kritiker fand, dass war schon bei J. S. Bachs Kompositionen so (die ich übrigens als Cellist sehr schätze) und ist als Argument gegen ein Genre/einen Stil daher nicht zulässig! Teilweise fanatische Anfeindungen neuer Entwicklungen und Errungenschaften sind eine fast zwangsläufige Begleiterscheinung jeglicher Neuerung in der Geschichte der Menschheit. Dass Sie die kritischen Stimmen gegenüber dem neu aufkommenden Jazz in der ersten Hälfte des 20. Jh. als Argumente für seine vermeintliche Verderbtheit anführen, kann bei mir nur zu ungläubigem Kopfschütteln führen. Wissen Sie, wie Zeitgenossen über Benz' Benzinkutsche dachten und sprachen? Ich wage zu behaupten, dass auch Sie von seiner Erfindung profitieren.
Außerdem lassen Sie bei Ihren Betrachtungen auf äußerst fahrlässige Weise den historischen Standort außen vor. Was Zeitgenossen über den Jazz dachten, sagten und schrieben, sagt fast mehr über diese und die damalige Gesellschaft, als über den Jazz selbst aus. Sie vernachlässigen die Tatsache, dass Jazz (wie auch viele andere Stile zuvor und danach) eine Möglichkeit war, bestimmte Sehnsüchte und Wünsche junger Generationen zum Ausdruck zu bringen, beispielsweise ein Drang nach Freiheit, welcher mit dem Aufbegehren der Jugend gegen eine als alt und staubig empfundene Elterngeneration und deren kulturelle Präferenzen einhergeht. Ein Teil der gesuchten Freiheit war die körperliche Freiheit, und da die Musik schon seit jeher eng mit der Körperlichkeit verknüpft ist (ich verweise hier einmal auf die Eurythmie), ist es nur zu verständlich, dass sie sich mit einem körperlichen Aufbegehren gegen als verstaubt und verkrustet empfundene Konventionen verbunden hat.
 
Kommentar: Wegen Überlänge siehe den zweiten Teil dieses Eintrags weiter oben. Dort auch mein Kommentar.

Niklas hat am 29.03.2013 11:38:46 geschrieben :

Anonymität im Netz
Lieber Herr Miehlhaus,
Sie machen mir und anderen Kommentatoren immer wieder die Anonymität zum Vorwurf, meistens dann, wenn Ihnen mal wieder die Scheinargumente ausgehen oder Sie versuchen möchten, mit möglichst wenig Aufwand von einer für Sie unangenehmen Frage abzulenken. Interessanterweise spielen Sie selbst unter einem Pseudonym auf "gutefrage.net" den Ratgeberonkel, und verweisen dort bei entsprechenden "gewaltmusikbezogenen" Fragen auf Ihre eigenen Texte sowie Ihr Buch, und sprechen dabei über bzw. von sich in der Dritten Person.
Betrachten Sie solche Versuche, auf Ihre unseriösen "Thesen" auf diese gleichfalls unseriöse Art und Weise aufmerksam zu machen denn auch als Teil Ihrer "Arbeit", Sie geltungsbeduerftiges Rumpelstilzchen?
 
Kommentar: Wie ich schon einmal sagte: Es kommt darauf an, was man anonym schreibt. In dem von Ihnen genannten Forum ist Anonymität üblich. Wer antwortet, kennt den Frager nicht und umgekehrt. Sie dagegen wissen hier, mit wem Sie es zu tun haben, nutzen aber Ihrerseits Ihre Anonymität für persönliche Angriffe, Sie aufgeblasener Rübezahl!

Kamlowich hat am 28.03.2013 19:45:15 geschrieben :

Zu Ihrem Bericht über Techno Musik
Techno macht dumm, gewalttätig, kriminell und xxxuell promisk?

Vielleicht sollten Sie einiges überdenken in Ihrer kleinen Welt die Sie sich in Ihrem Kopf geschaffen haben!
 
Kommentar: Sie haben es vereinfachter formuliert als ich. Techno - wie auch andere Gewaltmusikstile - erhöht das Risiko. Wobei man statt "dumm" eher "weniger leistungsbereit" sagen müsste.

Dr. Theodor Unwirsch hat am 28.03.2013 16:33:54 geschrieben :

Enttäuschung
Sehr verehrter Dr. Miehling,
ich bin erstaunt darüber, dass Sie Kommentare von Menschen, die exakt mit Ihrer Argumentationskette übereinstimmen, als nicht ernst gemeinten Unfug abtun.

Sie sehen mich enttäuscht,
Dr. Theodor Unwirsch

PS: Dennoch werde ich Sie natürlich weiterhin im Geiste in Ihrem Kampf für eine bessere Welt unterstützen!
 

Niklas hat am 28.03.2013 00:20:46 geschrieben :

.
Für Hedonismus ist in meinem Leben im Moment leider zu wenig Zeit vorhanden, da ich eine 60-Stunden-Woche habe und Vater einer kleinen Tochter bin. ^^
Dafür, dass Sie "weit mehr arbeiten, als ein durchschnittlicher Vollzeitarbeitnehmer" scheinen Sie aber sehr viel Zeit im Internet bzw. "Weltnetz", um es auf Miehling-Deutsch zu sagen, zu verbringen.
Oder sehen Sie das als einen Teil Ihrer Arbeit als selbsternannter "Gewaltmusikkritiker" an, Sie schlecht frisierter "Sachbuchautor"?
 
Kommentar: Das möglichst tägliche Beantworten gewaltmusikbezogener Korrespondenz gehört durchaus zu meiner Arbeit, Sie anonymer Meckerer!

Dr. Theodor Unwirsch hat am 27.03.2013 10:22:54 geschrieben :

Hat dieses Kind überhaupt eine Chance auf ein normales Leben?
Verehrter Dr. Miehling,
ich schreibe Ihnen an diesem Tage in meiner Funktion als besorgter werdender Großvater. So ließ sich meine Tochter Serafina im Dezember 2012 von einem Gewaltmusiker schwängern, der nach Feierabend Gitarre in einer Depeche Mode Coverband spielt. Als wäre eine offensichtliche genetische Veranlagung des Kindes zur Delinquenz noch nicht Belastung genug, wird das Kind ganztags der Zwangsbeschallung durch das Radio (man hört SWR1) ausgesetzt, ohne sich im Mutterleib dagegen wehren zu können. Daher frage ich Sie besorgt, ob dieses Kind überhaupt eine Chance auf ein normales Leben hat. Ich habe den Radioempfänger meiner Tochter bereits heimlich auf Klassikradio umgestellt, jedoch war bei meinem darauffolgenden Besuch wieder SWR1 eingestellt. Haben Sie eine Idee, wie ich die Entwicklung des Kindes in die richtigen Bahnen lenken kann? Ich bin verzweifelt!

Hochachtungsvoll grüßt,
Dr. Theodor Unwirsch

PS: Ich finde es richtig, dass Sie durch Rechenaufgaben als Captcha-Abfragen Kommentare von Gewaltmusikern und Gewaltmusikhörern ausschließen. Weiter so!
 
Kommentar: Da dies offensichtlich kein ernst gemeinter Eintrag ist, verzichte ich auf eine Antwort.

Niklas hat am 27.03.2013 00:22:16 geschrieben :

.
Eine "klavierspielende Hausfrau" kann doch durchaus auch über ein abgeschlossenes Hochschulstudium bzw. ein Musikdiplom verfügen. Es gibt ja schließlich auch promovierte Musikwissenschaftler, die sich als Eurythmiebegleiter verdingen. Dass Sie ein staatliches Sozialsystem geisseln, es aber gleichzeitig für selbstverständlich halten, dessen Vorteile für sich in Anspruch zu nehmen (was Sie dann wiederum manch anderen Mitgliedern unserer Gesellschaft, die Sie in Ihrer dünkelhaften Selbstwahrnehmung- und einschätzung wohl pauschal als "Sozialschmarotzer" und "Leistungsverweigerer" ansehen, zum Vorwurf machen) passt natürlich wieder zu Ihnen, wie der A... auf den Eimer, Sie zölibatärer Bananenbieger!
 
Kommentar: Ich kann mich ja nicht aus dem System ausklinken, indem ich auf Sozialleistungen verzichte, und mich dafür weigere, Steuern zu zahlen! Wenn ich aber Steuern zahlen muss, dann darf ich auch Leistungen in Anspruch nehmen - zumal ich weit mehr arbeite als ein durchschnittlicher Vollzeitarbeitnehmer, Sie hedonistischer Gurkenkrümmer!

Niklas hat am 26.03.2013 10:33:55 geschrieben :

Fragen
Lieber Herr Miehling,
Zum wiederholten Male stellt sich mir die Frage, weshalb Sie denn trotz Ihrer Qualifikationen und Ihrer, laut Ihrer Selbstauskunft, Bekanntheit als Tempo-Experte, nicht im akademischen Betrieb tätig sind. Stattdessen verdienen Sie sich Ihr Auskommen in erster Linie als Eurythmiebegleiter an einer privaten Waldorfschule (eine Tätigkeit, die in der Regel von Musikstudenten oder der Anthroposophie nahestehenden, klavierspielenden Hausfrauen ausgeübt wird, womit ich jetzt überhaupt nichts dagegen gesagt haben möchte).
Auch wundere ich mich ein wenig über Ihre immer wieder auftretende, penetrante und vehemente Kritik an unserem Sozialstaat und seinen Leistungen, wo Sie selbst doch, ebenfalls laut Ihrer Selbstauskunft, eine gewisse Zeit lang Wohngeld bezogen haben.
Kommen da bei Ihnen bestimmte kleinbürgerliche Angstreflexe bzw. Ängste vor dem sozialen Abstieg zum Ausdruck, oder was veranlasst Sie dazu, regelmäßig gegen den "Umverteilungsstaat" zu wettern, Sie verblendeter Gernegross?
 
Kommentar: An unserer Schule gibt es zwei weitere Eurythmiebegleiterinnen mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium. Die z.T. sehr anspruchsvollen Stücke in der Oberstufe dürfte kaum eine "klavierspielende Hausfrau" bewältigen können. Da das Stellenangebot im "akademischen Betrieb" kleiner ist als die Nachfrage, kann nicht jeder studierte Musiker oder Musikwissenschaftlter dort arbeiten.
Ja, ich habe Wohngeld bezogen, weil ich ein Recht darauf hatte und, sollte ich einmal mehr verdienen, auch meine Lonn- und Einkommensteuer ordnungsgemäß entrichten werde. (Ich zahle sie auch jetzt, bekomme sie aber wieder zurück.) Wenn ich die persönlichen Nachteile des Systems hinnehmen muss, dann darf ich auch die persönlichen Vorteile in Anspruch nehmen, Sie notorischer Quälgeist!

ecj hat am 25.03.2013 01:51:32 geschrieben :

ideologische Verblendung
Nachdem mir ja "ideologische Verblendung" vorgeworfen wird, entlarvt diese Aussage an sich doch schon Ihre Arbeit: als reine Ideologie.
Sie schrecken nicht davor zurück, den Grund Ihrer Abneigung klar zu nennen und beispielsweise in Ihrem Aufsatz zum Jazz sämtliche Fachausdrücke in der Einleitung mit wertenden Adjektiven zu versehen. Da spürt man förmlich die Unvoreingenommenheit, die auch die Begriffsfindung "Gewaltmusik" kennzeichnet.

Warum ich Sie einen gefährlichen Faschisten genannt habe, möchte ich aber noch kurz ausführen. Auch ich habe Abneigungen gegen bestimmte Musikstile, aber ich würde niemals einen Kampf gegen deren Existenz führen, wie sie das hier tun. Ihre gesamte Argumentationslinie spricht den Schwarzen Amerikas und sicherlich auch darüber hinaus jegliche kulturelle Leistung im musikalischen Bereich ab. Sie diskriminieren Jazz (garantiert auch Rhythm and Blues sowie Soul), Rock und Rap sowieso als "Gewaltmusik" und unterstellen damit den Schwarzen (denn deren Erfindungen sind diese Musikstile), etwas Schlechtes oder gar Böses geschaffen zu haben.
Dabei vermute ich, daß Sie aufgrund Ihrer Abneigung wenig Blues oder Jazz gehört haben. Louis Armstrongs "Wonderful World" wäre wahrscheinlich auch Gewaltmusik...
Am Ende stellt sich mir dann auch die Frage, wie Sie mit dem Schlagzeug oder dem Rhythmus in der Klassik umgehen. Was ist mit der Pauke in "Also sprach Zarathustra", was mit dem Bolero oder den Ungarischen Tänzen?
 
Kommentar: "Die Schwarzen" haben Gewaltmusikstile geschaffen, "die Weißen" auch. Doch warum werfen Sie mir vor, dass ich unterstelle, sie hätten "etwas Schlechtes oder gar Böses geschaffen"? Natürlich schaffen Menschen auch Schlechtes und Böses. Das ist nun wirklich nichts Neues.
Es kommt immer auf das "Wie" und das "Wieviel" an, auch was das Schlagzeug betrifft.

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