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Niklas hat am 10.07.2013 12:10:17 geschrieben :

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Nein, Herr Miehling, ich fühle mich nicht "ertappt", weil das, was Sie als Ihre "Thesen" bezeichnen, angeblich so gut auf mich zutreffen soll. Das ist ja eben gerade nicht der Fall, wenn wir mal nach Ihrer primitiven und absurden Logik vorgehen; da ich ja, wie Sie es bereits erwähnten, auch sehr viel Klassik höre; mittlerweile eigentlich überwiegend. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Sie sich eine Frau suchen sollten.
 

Dr. Klaus Miehling hat am 10.07.2013 01:47:48 geschrieben :

Fortsetzung des Beitrags von Columba
Nein, normale Hörer der Populärmusik betrachten die Lieder nicht als authentische persönliche Botschaft seitens des Textschreibers, des Komponisten oder des Darbietenden oder irgendeiner Kombination davon. Normale Hörer betrachten auch die Künstler nicht als Personen, deren Lebenseinstellung sie zu der ihren machen wollen oder müssen. Sonst wären ja alle Golfclubs voll von Alice-Cooper-Fans, die dann Ihrer Logik nach, weil sie ständig Alice-Cooper-Musik hören, Randale machen und das Clubhaus zerlegen würden.

 
Kommentar: Was ist ein "normaler Hörer"? Gewiss reagieren unterschiedliche Menschen unterschiedlich, aber wir sehen doch, was dabei herauskommt, wenn solche Musik ungehindert an ein Millionen-, ja weltweit ein Milliardenpublikum geht! Gewiss werden die Texte nicht immer 1 : 1 umgesetzt, und normalerweise hört man ja auch eine Vielzahl von Interpreten, so dass das Gemisch an Gewaltmusik individuell ganz verschieden ist.

BK hat am 09.07.2013 23:21:46 geschrieben :

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Warum wundert es mich nicht, dass Sie auf Facebook jetzt auch Werbung für Homöopathie machen? Das passt herrlich zu Ihrem sonstigen Verständnis von Wissenschaft.
 
Kommentar: Warum wundert es mich nicht, dass Sie da nicht richtig hingesehen haben? Das war ein SATIRISCHER Artikel über Homöopathie. 

Aber das passt herrlich zu Ihrer sonstigen vorschnellen Kritik.

Niklas hat am 09.07.2013 22:22:16 geschrieben :

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Und was die Sachkenntnis im Bereich "Popularmusik" betrifft, könnten Sie sich eine dicke Scheibe bei "Columba" abschneiden, Herr Doktor der Musikwissenschaften! Ganz im Gegensatz zu Ihnen weiß dieser Mensch offenbar gut darüber Bescheid, während Sie es mit Ihrem platten Geschwafel von der "Gewaltmusik" lediglich darauf anlegen, Ihr verkorkstes Weltbild zu propagieren und den Leser zu desinformieren und zu misinformieren! Auch was das Führen einer Diskussion anbelangt, ist er (wie im Prinzip jeder vernünftige Mensch) Ihnen voraus: Geduldig wird auf Ihre Einwände und Fragen eingegangen und jedes noch so selbstverständliche Detail erklärt;obwohl man doch davon ausgehen sollte, dass sich das nach Ihrer angeblich so gründlichen Analyse der Historie der Popularmusik erübrigen müsste, Sie Rosstäuscher!! Sie hingegen bevorzugen wie eh und je Fragen, die Ihnen zu unbequem sind, zu ignorieren; ausweichende Antworten zu geben; unvermittelt den Argumentationsbezug zu wechseln, in der Absicht, den Opponenten zu verwirren; sich unwissend zu stellen etc pp ... Wir alle kennen doch Ihre billigen rhetorischen Tricks mittlerweile, Herr Miehling, hören Sie doch endlich damit auf, uns für dumm verkaufen zu wollen!!!
 
Kommentar: Und hören Sie endlich mit Ihren wirren Anschuldigungen auf! Wenn Sie mir laufend bestimmte Intentionen unterstellen, dann bekommen Sie jetzt eine Retourkutsche: Sie fühlen sich offenbar ertappt, weil meine Thesen so gut auf Sie zutreffen (ungeachtet der Tatsache, dass Sie AUCH Klassik hören)!

Columba hat am 09.07.2013 21:21:19 geschrieben :

Noch mal gaaaanz langsam
In der populären Musik gibt es verschiedene Genres.

Diese haben unterschiedliche Ansprüche an Authentizität.

Ein Liedtext ist Lyrik.



Ein Liedtext stellt keine ungefilterte Äußerung dar, sondern ist ein Kunstwerk. Ein lyrischer Text. Dieser speist sich - wie andere Kunst auch - natürlich auch aus den persönlichen Erfahrungen und Ideen des Künstlers. Das ist trivial.

Ein Liedtext kann auch eine Geschichte erzählen, die der Schreiber nicht persönlich erlebt hat. Oder etwas komplett Ausgedachtes. Oder er kann von anderen Vorlagen inspiriert sein, einem Buch etwa. Er kann auch aus verschiedenen Quellen stammen, von ein paar zufällig gehörten Worten inspiriert sein, was auch immer. Der Text kann auch kryptisch sein.



Viele Künstler haben Künstlernamen, manche haben Bühnenpersönlichkeiten. Es kann auch eine gewisse Diskrepanz zwischen beiden geben.



Beispiel: Alice Cooper ist ein Rockmusiker mit Horror-Makeup. Vincent Furnier ist Familienvater und Golfspieler. Beide sind dieselbe Person.



Ihre Vorstellung, jeder Hörer würde jedes Lied als direkte Handlungsanweisung von seiten des Künstlers betrachten, ist absurd. Sicher gibt es irgendwo psychisch gestörte Menschen, die das tun. Es gibt auch psychisch gestörte Menschen, die geheime Botschaften auf Autonummernschildern sehen oder aus dem Wetterbericht im Fernsehen herauslesen. Das liegt aber an der Person und nicht an der Musik oder dem Nummernschild oder dem Wetterbericht.
 
Kommentar: Zweiter Teil s.o. wegen Überlänge.

K.K. hat am 09.07.2013 20:21:42 geschrieben :

Logik
"Lustige Bemerkung. Logik bei Gewaltmusik? Es gibt sogar Rock- und Metalgruppen, die christliche Texte singen; da passen Inhalt und Musik auch nicht zusammen."



Dann würde ich aber gerne wissen, wie denn Ihrer Meinung nach so eine "unlogische" Verhaltensweise zu stande kommt? Dass es Metalbands gibt die Christliche Musik machen stimmt, eine von ihnen schimpft sich August Burns Red und gehört zu meinen Lieblingsbands.

Aber gerade wenn ich so einen Text lese wie...



"I think of home often and of you even more.

Yesterday I saw the sun shining. It appeared for a few minutes just after two.

For a moment I found myself smiling, as if those short rays of light were enough to get me by.

Maybe that was enough.

Thank God, I needed that.

I surely needed that."



Metal ist kraftvolle Musik, Sie würden aggressiv nennen. Man könnte es aber auch so drehen, dass die kraftvolle Musik den (ebenso kraftvollen) Lyrics mehr Ausdruck und Tragweite geben soll?
 
Kommentar: Aber welchen Ausdruck? Es passt einfach nicht zusammen.

Niklas hat am 09.07.2013 17:07:06 geschrieben :

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Offenbar glauben Sie, die Welt wäre eine bessere, wenn unreflektiert und unkritisch autoritäts- und gesetzeshörige Individuen mit verstärktem Hang zum Querulanten- und Denunziantentum, wie eben Sie und Ihresgleichen, das Sagen hätten. Menschen, die anderen Leuten am liebsten ihre Musik (und vermutlich noch weiteres mehr) verbieten würden, weil Sie sich dadurch in ihrem Seelenfrieden gestört fühlen, spreche ich eine besondere Feinfühligkeit ab, Herr Miehling. Und zu Ihrer Forderung nach bedingungsloser Gesetzestreue um ihrer selbst willen: Auch Jesus von Nazareth hat sowohl geistlich-religiöse wie auch weltliche Gesetze seiner Zeit gebrochen (beispielsweise das Verbot, am Sabbat Heilungen durchzuführen; das Ablehnen und Verurteilen der versuchten Steinigung der Ehebrecherin; letztlich der Vorwurf der Gotteslaesterung und des Aufbegehrens gegen die römische Staatsmacht, mit den bekannten Konsequenzen). Das sollten Sie vielleicht einmal bedenken, bevor Sie Leute aburteilen, die Ihr defizitäres Verständnis von Moral nicht teilen. "Das Gesetz ist für den Menschen da -nicht der Mensch für das Gesetz!"
 
Kommentar: Ja, stellen Sie sich nur bloß!

Dr. Klaus Miehling hat am 09.07.2013 00:59:55 geschrieben :

Fortsetzung des Beitrags von Columba
Selbst beim Rap/HipHop, der sehr persönlich ist, werden Bilder verwendet, metrisiert, Reime gesucht, also ein Kunst-werk, etwas Künst-liches erstellt. Es wird auch nicht nur aus dem eigenen Leben erzählt. Beispiel: Tupac Shakurs "Brenda's got a baby" wurde von einem Zeitungsartikel inspiriert. Die Authentizität ("street cred" entsteht aus dem Bezug zur Adressatengemeinschaft genauso wie aus der Person oder Bühnenpersönlichkeit des Künstlers.



Wir haben hier also ein komplexes Zusammenspiel zwischen Schreiber, Interpret und Publikum zu tun, wobei Schreiber und Interpret identisch sein können, aber nicht müssen.
 
Kommentar:


Ihre Ausführungen widersprechen mir nicht. Entscheidend ist, dass die Hörer in der populären Musik den Text eines Liedes - soweit und so wie sie ihn verstehen - i.a. als authentische Botschaft, als Ausdruck der Lebenseinstellung der Interpreten auffassen und diese Lebenseinstellung wiederum zu der ihren machen. Die entscheidende Botschaft liegt allerdings in der Musik.



Niklas hat am 08.07.2013 20:47:06 geschrieben :

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Und was meinen Beziehungsstatus und eine eventuell daraus resultierende Verkorkstheit anbelangt, hatte ich Ihnen schon bereits auf Ihrer "Pagewizz"-Seite mitgeteilt, dass ich seit mehreren Jahren glücklich (gottlob!) verheiratet bin und Vater einer mittlerweile fast 5 Jahre alten Tochter. Wie verhält es sich da bei Ihnen? Wäre es denn nicht in Übereinstimmung mit Ihren traditionellen, konservativen Wertevorstellungen, wenn Sie gleichfalls eine kleine Familie gründen würden; gerade Sie, als Akademiker? Oder gelten Ihre diesbezüglichen Maßstaebe nur für die anderen??

 
Kommentar: Sie schätzen meine Wertvorstellungen falsch ein. Ob Menschen eine Beziehung führen und Kinder in die Welt setzen oder ob sie es nicht tun, sind gleichwertige Lebensentwürfe, die beide ihre Vor- und Nachteile haben und die ich moralisch nicht bewerte. 

Columba hat am 08.07.2013 20:19:55 geschrieben :

Authentizität
Sie haben also die von Ihnen verrissene Musik nicht gehört und noch nicht einmal die Liedtexte gelesen. Schade.

Das lyrische Ich (Sprecher-im-Text) gibt es auch im 20. und 21. Jahrhundert und in populären Liedtexten.



Der Anspruch an Authentizität variiert je nach Genre. Im Pop ist er geringer, im Rock und Rap/HipHop höher. Einzelne Hörer können denselben Künstler als unterschiedlich authentisch werten, es gibt auch Diskussionen darüber.



Viele Lieder in der populären Musik stammen von einem professionellen Liedschreiber. Auch wenn jemand eigene Lieder singt, so kann ein solches Lied doch von anderen dargeboten (gecovert) werden. Die Qualität einer Cover-Darbietung beruht darauf, wie der Künstler sich ein Lied zu eigen macht. Beispiel: Johnny Cashs Coverversion von Trent Reznors Lied "Hurt".



Es gibt kein Anzeichen dafür, daß Bessie Smith jemals in einen Ort namens "Black Mountain" gefahren ist, um dort mit Knarre und Messer einen untreuen Mann anzugreifen. Janis Joplin und noch viele andere haben den "Black Mountain Blues" später gesungen. Auch diese Damen sind nicht bewaffnet nach Black Mountain gefahren.



Texte, die wahre Ereignisse beschreiben, tun dies oft so, daß sie nicht ohne weiteres erkenntlich sind. Beispiel: "Smoke on the water" von Deep Purple. Der Text ist Lyrik, nicht Reportage.
 
Kommentar: Natürlich habe ich - gezwungenermaßen - oft Gewaltmusik gehört und tue es noch heute, denn man kann ihr nicht entgehen. Und natürlich habe ich auch viele Liedtexte gelesen.



Den zweiten Teil Ihres Beitrags sehen Sie wegen Überlänge weiter oben.




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