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Dein TOT (Homepage) hat am 05.02.2009 13:11:41 geschrieben :

du hurensohn
hahahahahah eillst alle anderen arten von musik verbieten? hahahahaahahahh du zurückgebliebener spasst !
 
Kommentar: Hahahahahah, du weißt nicht mal, wie man \"Spast\" schreibt!

Arne hat am 05.02.2009 00:04:56 geschrieben :

Definitiv falsch
Meiner Meinung nach interpretieren sie sich die Dinge wie sie ihnen gerade gefallen. Sie erzählen vorwiegend die wenigen schlechten Dinge die, angeblich, durch Musik ausgelöst wurden und lassen die guten, entweder ganz weg oder aber klein und unbedeutend erscheinen.

So wie es für mich aussieht, kein wissenschaftlicher und seriöser Bericht sondern Intoleranz auf höchstem Niveau
 
Kommentar: Sie mißverstehen das Thema des Buches! Wer ein Buch über die Gefahren des Rauchens schreibt, muß ja auch nicht erwähnen, daß Rauchen gut schmeckt, die Nervosität abbaut und zur Gewichtsreduzierung beiträgt.

Benjamin Kaiser hat am 01.02.2009 15:52:07 geschrieben :

Nein
Was Lautstärke und Zwangsbeschallung angeht, gebe ich Ihnen recht, da ich genauso empfinde. Ob man das allerdings der Musik anlasten kann, wie Herr Miehling das generalisierend tut, ist eine ganz andere Frage. Übrigens gibt es Gesetze gegen Lärmbelästigung die auch recht konsequent durchgesetzt werden.
 

Susi hat am 01.02.2009 14:24:51 geschrieben :

Doch noch was, 2.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin durchaus keine erklärte Feindin jeglicher Popularmusik. Es gibt genug aus diesem Bereich, was ich wirklich gerne höre – Freiwilligkeit und moderate Lautstärke vorausgesetzt. Aber der heute vorherrschende, technisch aufgemotzte Klangbrei ist für mich der absolute Tiefpunkt der Musikkultur, und ich wünsche mir sehnlichst, dass ich das Ende der nervtötenden „Wummer- und Dudel-Ära“ noch erleben darf.

Ich glaube sowieso, der Hauptgrund für die massive Kritik an Herrn Miehling ist die Tatsache, dass er gegen den Mainstream schwimmt. Vielleicht werden spätere Generationen sein Buch noch mal als Pionierarbeit zu würdigen wissen.
 

Susi hat am 01.02.2009 14:24:09 geschrieben :

Doch noch was, 1.
Hier doch noch eine Wortmeldung zwischendurch:

Mal ganz unabhängig davon, wie wissenschaftlich korrekt oder inkorrekt Herrn Miehlings Arbeitsweise im Detail sein mag – in seiner Kernaussage, dass Popularmusik viel mit Gewalt zu tun hat, muss ich ihm unbedingt Recht geben.

Zwar ist für mich nicht alles Gewaltmusik im engeren Sinne (wie z. B. Heavy Metal, Rap etc.). Aber zwei wesentliche, eng miteinander verknüpfte Gewaltaspekte kennzeichnen eigentlich das gesamte Spektrum der Popularmusik: Lautstärke und Zwangsbeschallung.
Ohne massive elektronische Verstärkung scheint heute gar nichts mehr zu gehen, sodass auch klangschöne, melodische Stücke fast immer sehr laut und basslastig dargeboten werden, sei es im öffentlichen oder privaten Bereich.

Freiluft-Rock- oder Popkonzerte beschallen z. B. oft ganze Stadtteile oder Landstriche und verdonnern alles, was da in mehreren Kilometern Umkreis kreucht und fleucht, zum Mithören. Dann sind da die pulsierenden Autos, deren Hifi-Anlage den Motor übertönt und die Dauerberieselung in Kaufhäusern, Restaurants, Verkehrsmitteln, sogar Arztpraxen.
Nicht einmal in seinen eigenen 4 Wänden ist man sicher, weil Nachbars Stereoanlage sie mühelos durchdringt und zum unfreiwilligen Mithörer macht.
Das alles hat für mich sehr viel mit Gewalt und Rücksichtslosigkeit zu tun, die man in dieser Form bei klassischer Musik nicht findet.
Erschreckend finde ich auch die Abstumpfung, die damit offensichtlich damit einhergeht, denn weite Bevölkerungskreise scheinen diese Lautstärken schon normal zu finden und gar nicht mehr zu merken, wie unnatürlich und destruktiv das eigentlich ist.
 

Susi hat am 01.02.2009 12:19:30 geschrieben :

an B. K.
Danke erstmal für die Erläuterungen.
Werde mich wohl erst wieder ausführlicher zu Wort melden, wenn ich das Buch wirklich vollständig und gründlich gelesen habe (was bei meinem derzeitigen Lesetempo etwas dauern kann), denn vorher macht es nicht so viel Sinn.
 

Benjamin Kaiser hat am 31.01.2009 16:23:26 geschrieben :

an Susi Teil 2
zu4:
Zunächst einmal werden Studien, die seine Thesen widerlegen gar nicht erwähnt (siehe Undifferenziertheit); dann zitiert Miehling zum Beispiel eine Studie, die nachweist, dass insbesondere hochbegabte Jugendliche besonders harte Gewaltmusik hören, insb. Hard Rock / Heavy Metal. Miehling geht jedoch nicht auf dieses Ergebnis ein, sondern interpretiert es folgendermaßen auf Biegen und Brechen so um, dass es in seine Thesen passt: Hochbegabte wären einem hohen Frust ausgesetzt durch Unterforderung etc. und würden die dadurch entstehenden Aggressionen mit dem Hören gewalttätiger Musik zum Ausdruck bringen. Dies wird jedoch einfach behauptet, ohne jeglichen Nachweis. Auch hier fehlt wieder die Differenziertheit, zumal diese Aussage noch nicht einmal die Kritierien eines Arguments im Sinne wissenschaftlichen Arbeitens erfüllt.

Mit freundlichen Grüßen
B. Kaiser
 
Kommentar: Welche Studien sollen das sein, die meine Thesen widerlegen? Ich habe alle Studien erwähnt, die ich bis dahin kannte. Die von Ihnen genannte Studie gehört nicht dazu, die habe ich erst später kennengelernt. Ich äußerte mich dazu bei fudder.de. Ich interpretiere das Ergebnis keinesfalls um, sondern rücke die irreführende Pressemeldung, auf die Sie sich wohl beziehen, zurecht. Die Aussage \"Hochbegabte wären einem hohen Frust ausgesetzt\" stammt nicht von mir, sondern von den Autoren der Studie, die sich darüber wunderten, daß \"so viele\" Hochbegabte HM hören - absolut gesehen. Relativ gesehen sind es nämlich deutlich weniger als im Durchschnitt aller Jugendlichen!

Benjamin Kaiser hat am 31.01.2009 16:21:54 geschrieben :

an Susi, Teil 1
zu1:
Herr Miehling belegt seine Aussagen seltenst mit Belegen. Bloßes massenhaftes zitieren von Aussagen hat keinerlei Gewicht, sofern man diese Zitate nicht in den entprechenden Kontext einordnet. Weiterhin verletzt Miehling elementare Grundregeln der Logik, die seit Aristoteles und Platon zentrale Elemente wissenschaftlichen Argumentierens sind. Zum Beispiel nimmt er Korrelationen an zwischen Gewalttätigkeit und Musikgeschmack, ohne jedoch zu hinterfragen, ob dies Parallelen sind, oder ob Musikgeschmack wirklich Auswirkungen hat in Richtung Förderung gewalttätiger Tendenzen. Dies bleibt unbewiesen und wird einfach behauptet.
All dies verbietet sich in einer wissenschaftlichen Argumentation.

zu2:
Es finden sich oftmals Zitate von Musikern, die von irgendwelchen kriminellen Handlungen erzählen. Diese Zitate werden völlig unreflektiert als Tatsachenberichte missverstanden und so interpretiert, als spiegelten sie tatsächliches Verhalten der Mehrheit der Populärmusiker wieder.

zu3:
Dieser Punkt lässt sich bereits aus 1 und 2 schließen. Undifferenziert ist Miehlings gesamte Argumentation dahingehend als dass er konsequent jegliche Dialektik vermissen lässt. Eine wissenschaftliche Argumentation besteht seit der Antike aus These - Antithese > Synthese. Erst eine Synthese lässt einen nachprüfbaren und logischen Schluss zu. An diese Differenziertheit des Argumentierens hält sich Miehling jedoch nicht, sondern zieht direkt Schlüsse aus dargelegten Thesen, ohne Antithesen aufzustellen.

 
Kommentar: zu 1: Selbstverständlich hinterfrage ich das! Es gibt a) Untersuchungen die Korrelationen festgestellt haben, und b) solche, die ein Ursache-Wirkungsverhältnis festgestellt haben. Aus letzteren läßt sich daher schließen, daß auch die Korrelationen Indikatoren eines Ursache-Wirkungsverhältnisses sind.
zu 2: Wieso \"missverstanden\"? Empirische Belege sind gang und gäbe in den Geisteswissenschaften.
zu 3: Die Antithese bildet die bereits wohlbekannte \"öffentliche Meinung\" von der Harmlosigkeit jedweder Art von Musik. Ich stelle sie bereits im Vorwort vor.

Susi hat am 31.01.2009 15:30:58 geschrieben :

an Benjamin Kaiser
Lieber Benjamin,

meine Zuschrift bezog sich nicht explizit auf Ihre Beiträge, sondern auf den allgemein im Forum vorherrschenden Tenor. Auf die Namen habe ich zunächst gar nicht geachtet. Erst jetzt, nachdem ich gezielt nochmal nachgesehen habe, fällt mir auf, dass sehr viele Beiträge von Ihnen stammen.

Zu Ihrem letzten vom 30.01.09:
Könnten sie für Ihre Kritikpunkte gelegentlich ein paar Beispiele nennen, damit ich beim Lesen gezielt darauf achten kann?
Also:

1. Inwiefern arbeitet Herr Miehling unwissenschaftlich?

2. Wo reisst er etwas aus dem Zusammenhang und interpretiert es absichtlich falsch?

3. Wo argumentiert er undifferenziert und blendet etwas aus?

4. Welche Studienergebnisse verdreht er in seinem Sinne?

Ich habe nämlich, wie bereits gesagt, das Buch noch nicht vollständig gelesen und vor allem noch keinerlei Quellenstudium betrieben, kann bisher also weder Herrn Miehlings Thesen und Arbeitsweise noch die von Ihnen erhobenen Vorwürfe abschließend beurteilen.
 

Benjamin Kaiser hat am 30.01.2009 03:42:13 geschrieben :

an \Susi\
Mir ging es eigentlich nicht darum, meinen Musikgeschmack zu verteidigen.
Vielmehr hat mich gestört dass Herr Miehling in seinem Buch und auch in seinen sonstigen Aussagen
1. nicht an Methoden wissenschaftlichen Arbeitens hält

2. Tatsachen aus ihrem gebundenen Kontext nimmt und sie absichtlich falsch interpretiert, um seine Ansichten zu rechtfertigen

3. undifferenziert argumentiert und konsequent alles ausblendet, was seine Sicht NICHT bestätigt

4. unumstößliche Studienergebnisse, die seine Ansichten eigentlich widerlegen, mittels fehlerhafter Logik, unsachlicher Methoden und nicht nachprüfbarer persönlicher Meinungen so verdreht, dass sie dann doch in sein Bild passen.

Alls dies verbietet eine sachliche Diskussion.
 

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