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krasser Basser hat am 24.09.2011 22:48:49 geschrieben :

Danke
Sehr geehrter Hr. Dr. Miehling,
ich wollte die Gelegenheit nutzen und mich an dieser Stelle für ihren regelmäßig erscheinenden Rundbrief bedanken. Es ist mir immer wieder eine Freude ihn in meinem digitalen Briefkasten vorzufinden. Er garantiert mir zehn Minuten herzlichstes Lachen und ist ein Garant für feinste Satire.
 

Kritiker hat am 24.09.2011 21:10:58 geschrieben :

Lautstärke
Danke für Ihren Beitrag! Ich definiere "Gewaltmusik allerdings nicht über die Lautstärke, sondern über ihren klanglichen Charakter."

Wobei die hohe Lautstärke sicher einen wesentlichen Aspekt des klanglichen Charakters von Rockmusik ausmacht.

Bezogen auf die extreme Lautstärke ist der Gewaltcharakter der von Ihnen kritisierten Musik objektiv messbar, wie ja auch die von Ihnen zitierte Studie über Gehörschäden bei Rockmusikern zeigt.

Kritik an Musik, die objektiv den Tatbestand der Körperverletzung erfüllt (Gehörschäden!), halte ich für legitim und geboten.

 
Kommentar: Das ist alles richtig. Natürlich erhöht große Lautstärke den Gewaltcharakter. Mir geht es dennoch um den Klangcharakter unabhängig von der Lautstärke. Auch wer diese Musik in einer mäßigen Lautstärke hört, muss sich mit der ihr innewohnenden Aggressivität identifizieren und verändert dadurch nach und nach seine Persönlichkeit.

BK hat am 24.09.2011 12:14:24 geschrieben :

...
Entschuldigung Herr Dr. Miehling, aber wenn Sie so mit dem von mir eingebrachten Zitat arbeiten, zeigt das einfach nur wieder Ihre verdrehte Sicht auf...nun auf so ziemlich alles. Die Kernforderung des Zitats ist eben, dass man Gesetze brechen soll, die zum Unrecht an anderen führen. Und Sie machen sich das zu eigen? Allerdings wieder mit einer ganz eigenwilligen Interpretation. Erklären Sie mir mal, wie Sie aus dem Zitat eine Legitimation zur Einführung eines Verbots herauslesen.
 
Kommentar: Sie hatten geschrieben: "Zu Herrn Miehling und Herrn Kaplan mit ihren Verbotsvorschlägen habe ich nur folgendes zu sagen" (folgt das Zitat).
Also habe ich das Zitat natürlich auf die Verbotsvorschläge bezogen, d.h. dass man im Zitat das Wort "Gesetz" durch "(Gewaltmusik-)Verbot ersetzen solle; woraus folgen würde, dass ein solches Verbot Unrecht wäre.
Welchen anderen Sinn sollte diese von Ihnen vorgenommene Bezugnahme haben? Ich habe daher den ersten Satz des Zitates als den wesentlichen gesehen. Als ich schrieb, auch Gewaltmusikgegner könnten sich auf das Zitat berufen, meinte ich, dass man "Gesetz" auch durch "Musik" ersetzen könnte; d.h.: "Wenn aber die Musik so beschaffen ist, dass sie notwendigerweise aus dir den Arm des Unrechts an einem anderen macht, dann, sage ich, verbiete diese Musik."
Es kommt also bei diesem Zitat darauf an, was man unter Unrecht bzw. Unrecht fördernd versteht.

Johannes Kaplan hat am 24.09.2011 01:06:39 geschrieben :

Antwort an K.K.
Meine Antworten sind kurz, weil Ihre Argumentation leicht zu widerlegen ist.
 

Kritiker hat am 24.09.2011 00:05:41 geschrieben :

Gewalt gegen den Hörer
Plausibel werden für mich die Thesen von Herrn Dr. Miehling durch persönliche Erlebnisse. Schockierend war für mich, als ich kürzlich (zufällig) Zeuge eines Jugendfestivals wurde. Als ich den Raum betrat, aus dem bereits von Weitem hörbar Rockmusik schallte, wurde ich von der ohrenbetäubenden Live-Musik förmlich gegen die Wand gepresst. Ich fragte mich: Wie halten die (überwiegend jugendlichen) Besucher und Musiker diese wahnsinnige Lautstärke überhaupt aus? Schnell suchte ich daraufhin das Weite, denn mein Gehör wollte und konnte ich diesen Lärm nicht aussetzen.

"Gewaltmusik", folgere ich aus diesem Erlebnis, ist Musik, deren Gewalt sich zunächst einmal gegen den Hörer selbst richtet. Und zwar konkret in Form eines "Angriffs" auf die sensiblen Hörnerven. Die Folgen dieser "Musikgewalt" sind für den Hörer ganz konkret erfahrbar in "Ohrenklingeln", Druck oder sogar Schmerzen im Gehör usw. Langfristig bei fortgesetztem Komsum von LAUTER Rockmusik aber auch in irreversiblen Schädigungen des Gehörs.

Unter diesem Blickwinkel kann man "Gewaltmusik" objektiv sehr gut fassen als Musik, die das Gehör angreift und schädigt. Entsprechende Studien dazu, inwieweit Gehörschädigungen unter den Konsumenten und Produzenten von lauter Rockmusik verbreitet sind, wären aufschlussreich.
 
Kommentar: Danke für Ihren Beitrag! Ich definiere Gewaltmusik allerdings nicht über die Lautstärke, sondern über ihren klanglichen Charakter.
Studien über Gehörschädigungen gibt es sehr viele. Bereits 1973 hatten 71% der untersuchten Beat- und Rockmusiker Gehörschäden.

Unbekannt hat am 23.09.2011 07:35:51 geschrieben :

&quot;(...) brich das Gesetz. (...)&quot;
"Auf dieses Zitat könnten sich auch Gegner von Gewaltmusik berufen."

Das soll doch nicht etwa ein Aufruf zum Gesetzesbruch sein?!? Schämen Sie sich!
 
Kommentar: Das Zitat bezog sich laut B.K. auf eventuelle Verbote von Gewaltmusik. M.E. wollte er damit sagen, dass solche Verbote Unrecht wären, weil sie die Freiheit der Kunst und das Selbstbestimmungsrecht (zu hören was man will) einschränken.
Ich wollte wiederum sagen, dass Gewaltmusik, indem sie kriminalitätsfördernd wirkt, ihrerseits zu Unrecht führt, und dass dies ein Verbot rechtfertigt.
Selbstverständlich rufe ich nicht zum Gesetzesbruch auf.

K.K. hat am 23.09.2011 02:28:35 geschrieben :

Satire
Also wenn das keine Satire ist, die der gute Pater da verbreitet, dann weiß ich aber auch nicht. Selten so gelacht

"Nach Ihrer Logik müßte nur Elektriker sein, wer die Installation in einem Hochhaus durchführt, nicht jedoch, wer eine Nachtischlampe repariert."

Unterhaltungsindustrie ungleich Handwerk, lieber Herr Kaplan. Allerdings lassen diese kurzen Antworten doch darauf schließen, dass Sie meinem Gedankengang argumentativ nicht wirklich viel entgegen zu setzen haben. Wie auch immer...
 

Pater Robert Maria Saur hat am 21.09.2011 21:17:19 geschrieben :

Herr Kaplan hat recht!
Ich stimme Herrn Kaplan voll und ganz zu, denke aber seine Forderungen gehen noch nicht weit genug. Neben -zumindest- einer Gesellenprüfung für all jene, die sich anmaßen uns mit ihrem akkustischen Schmutz zu überziehen, sollte auch eine Gesinnungsprüfung durchgeführt werden, um subversiven Elementen von vornherein den Zugang zum Gehör unserer Kinder zu versperren. Und, mein lieber "K.K." eine solche Prüfung sollte man eben auch für Kabarettisten einführen, damit unsere Gesellschaft endlich vor diesem ganzen Dreck, der sich Satire schimpft geschützt wird. Ironie ist ein Instrument des Satans, ebenso wie die Gewaltmusik und Killerspiele. Profitieren tun von alledem nur die Kriegsgewinnler der Hassindustrie, die uns in ihrer Geldgier mit diesem ganzen Teufelswerk überschwemmen.

Herzliche Grüße,
Ihr Pater Robert Maria Saur
 
Kommentar: Der "Pater" betreibt diese amüsante Seite:
http://www.gehirnverschmutzung.info
Inzwischen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sie nicht ernst gemeint ist, und dass es sich nicht um jenen Pater Robert Maria Saur handeln kann, der vor Jahrzehnten theologische Bücher veröffentlicht hat.

BK hat am 21.09.2011 16:46:58 geschrieben :

...
Na dann nicht, Herr Kaplan....ich finde das nur sehr auffällig.
@ K.K. natürlich ist das Satire!

Zu Herrn Miehling und Herrn Kaplan mit ihren Verbotsvorschlägen habe ich nur folgendes zu sagen:
/Wenn aber das Gesetz so beschaffen ist, dass es notwendigerweise aus dir den Arm des Unrechts an einem anderen macht, dann, sage ich, brich das Gesetz. Mach' dein Leben zu einem Gegengewicht, um die Maschine aufzuhalten. Jedenfalls muss ich zusehen, dass ich mich nicht zu dem Unrecht hergebe, das ich verdamme./ Zitat Ende.
 
Kommentar: Auf dieses Zitat könnten sich auch Gegner von Gewaltmusik berufen.

Martin Elfenhorn hat am 21.09.2011 04:39:32 geschrieben :

Kaugummis
Na, na, na, dass will ich mal nicht so stehen lassen!!! Bei der Eingabe der richtigen (englischen) Schlagwörter, spuckt Google immerhin 234 Seiten aus!!! Wenn Sie dann auf einer der Seiten landen, werden Sie feststellen müssen, dass immerhin 11% der Befragten klassische Musik (hier hat man sämtliche Genres zusammengefasst) hören.
 
Kommentar: "Uppsala" und "Aggression" sind englisch und deutsch gleich. Auch wenn ich zusätzlich "university" und "chewing gum" eingebe, finde ich nichts zu dieser Studie.

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